Kandidat*innen

Wir stellen vor: unser Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2020!

Daniel Lukats, Informatiker und 27 Jahre alt. Ich kandidiere im Wahlkreis 1.

„Ich will in den Rat, weil ich als Informatiker die Digitalisierung der Gemeinde Nordwalde voranbringen möchte. Behördengänge müssen vereinfacht werden. Dabei steht Transparenz und Informationsfreiheit an erster Stelle. Neben der Schaffung einer digitalen Kommune, ist eins unumstritten bedeutsam: Klimaschutz. Um es mit den Worten des Astronauten Alexander Gerst zu sagen: „Wer da oben ehrlich ist, sieht, wie fragil das Ökosystem Erde ist, mit einer hauchdünnen Atmosphäre drum herum.“ Die Digitalisierung und der Klimaschutz spielen in allen Bereichen eine große Rolle: Verwaltung, Wirtschaft, Verkehr und Bildung. Klimaschutz im Kleinen, der Großes bewirkt – das gilt auch für Nordwalde.“

Karina Kormann, kaufmännische Angestellte, 61 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder und drei Enkelkinder. Ich stehe auf dem Listenplatz 7 und kandidiere im Wahlkreis 2.

„Fahrradfahrer*innen, Kinder und ältere Menschen werden in ihrer Mobilität im Ort sehr eingeschränkt. Das muss sich ändern: Ich möchte mich für ein verkehrssicheres Nordwalde im Rat einsetzen. Mit dem Ausbau von Fahrradwegen und einer Verkehrswende im Ortskern möchte ich das Leben in unserer Gemeinde positiv mitgestalten, damit alle Bürger*innen – jung und alt – und auch die kommenden Generationen weiterhin gut leben können.“

Klaus Kormann, EM-Renter, Schriftsteller, 61 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder und drei Enkelkinder. Ich stehe auf dem Listenplatz 6 und kandidiere im Wahlkreis 3.

„Nordwalde ist lebenswert und soll es auch bleiben. Nicht nur die Menschen, sondern auch für Nutz- und Wildtiere aller Art. In der neuen Amtsperiode werde ich mich deshalb verstärkt für den Natur- und Umweltschutz und den Umbau der industriellen in eine ressourcenschonende Landwirtschaft einsetzen.“

Alexander Beer, Ingenieur, verheiratet, zwei Kinder und 36 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 4 und kandidiere im Wahlkreis 4.

„Als junger Familienvater und Ingenieur für Energieeffizienzsysteme ist der Klimawandel ein enorm wichtiges Thema für mich. Die Folgen machen auch vor Nordwalde nicht halt. Sich darauf vorzubereiten und die Ursachen derselben im Rahmen der Kommunalpolitik anzugehen, ist mein vorrangiges Ziel und deshalb möchte ich in den Rat. Aber auch den Ortskern lebenswert, klima- und mobilitätsfreundlich zu gestalten, hat für mich als gebürtiger Nordwalder Priorität.“

Oliver Hesse, Wirtschaftswissenschaftler und 56 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 2 und kandidiere im Wahlkreis 5.

„Es herrscht breite Übereinstimmung, dass wir als Gesellschaft bis 2050 Klima-/CO2-Neutralität erreichen müssen, es gibt z. B. ein entsprechendes Ziel der EU. Wir müssen auch auf kommunaler Ebene in Nordwalde Verständnis dafür schaffen, dass Ökologie und CO2-Reduzierung ressortübergreifende Themen sind und nicht länger isoliert für sich betrachtet werden können. Und das so schnell wie möglich, denn viele Entscheidungen, z. B. beim Ausweis von neuen Bau- oder Gewerbegebieten, haben in der Regel Auswirkungen weit in die Zukunft, Fehlentwicklungen können nur sehr schwer oder mit viel Aufwand rückgängig gemacht werden.“

Jörg Ebbing, Innenarchitekt, gelernter Tischler, in einer festen Beziehung und 51 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 1 und kandidiere für den Wahlkreis 6.

„Ich möchte in den Rat, weil mir die Wiederbelebung des KOT-Heimes sehr am Herzen liegt. Gerade für Kinder und Jugendliche fehlt es in Nordwalde an individuellen Aufenthaltsmöglichkeiten bzw. einem freien Jugendtreff. Außerdem brauchen wir mehr Spielraum in der Gestaltungsmöglichkeit unseres Lebensraums sowie Einflussmöglichkeiten, auch einzelner engagierter und interessierter Bürger und Interessengemeinschaften. Mehr Vielfalt, bedeutet auch, das innovative Potential, welches darin steckt, auszuschöpfen. Besonders geht es mir um den freien Gedankenaustausch zu den Themen, die sich mit unserem Zusammenleben hier befassen. Vorgeprägte Meinungsbilder, Ressentiments und Gruppenzwang stehen einem offenen Dialog zu oft im Weg. Ich will meinen Beitrag leisten, dass sich das endlich ändert.“

Jürgen Tebbe, 76 Jahre alt und Rentner mit technischem Background. Seit 49 Jahren bin ich verheiratet, habe drei Kinder und fünf Enkelkinder. Auf dem Listenplatz 10 kandidiere ich für den Wahlkreis 7.

„Die Grünen unterstütze ich, da sie nach meiner Meinung die einzige Partei ist, die glaubwürdige Politik betreibt, und seit mehr als 30 Jahren für saubere Luft, gutes Wasser, gesunde Lebensmittel und Tierwohl kämpft. Für Nordwalde würde ich mir ein besseres Radnetz mit einem Rad-Highway nach Münster wünschen, dass Alt und Jung gemeinsame Wohnideen entwickeln und das spätere Bürgerzentrum, sowie der Ortskern, eine neue Identität für Nordwalde erzeugen.“

Barbara Ilge, Grundschullehrerin, in einer festen Beziehung, zwei Kinder und 61 Jahre alt. Ich kandidiere im Wahlkreis 8.

„Ich wünsche mir eine Politik und eine Verwaltung, die transparent ist. Wir müssen alle Bürger*innen stärker am politischen Entscheidungsprozess teilhaben lassen und Daten der Verwaltung frei zugänglich machen. Unseren Ort attraktiver machen, heißt auch, ihn verkehrsberuhigt zu gestalten und einen besseren Zugang zum öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, das heißt konkret, unsere Bestreben ist das Ziel einer klimaneutralen Kommune. Keine Flugzeuge über Nordwalder Wohngebieten, mehr Ökohäuser und insektenfreundliche Blühwiesen – Nordwalde ist ein Ort mit Zukunft.“

Beate Ruck, Altenpflegeassistentin, verwitwet, zwei Kinder und 56 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 3 und kandidiere im Wahlkreis 9.

„Mir ist es besonders wichtig, für das Recht auf Diversität einzutreten (GG Art.2 Abs.1). Unabhängig von Beeinträchtigung, Geschlecht, Alter und allen anderen selbstverständlichen, menschlichen Unterschieden, möchte ich die Wertschätzung und Umsetzung der verschiedenen Bedarfe begleiten, unterstützen und durchsetzen. Diversität zu schützen bedeutet daher Anerkennung, gegenseitiges Verständnis und Respekt.“

Udo Schölzel, Wirtschaftsinformatiker und Industriekaufmann, in einer festen Beziehung und 57 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 12 und kandidiere im Wahlkreis 10.

„Als gebürtiger Nordwalder ist mir die Schaffung einer klimaneutrale Kommune besonders wichtig. Elektromobilität durch eine verbesserte Infrastruktur fördern, Energieeffizienz bei der Sanierung und dem Neubau von Gebäuden, sind da nur einige wichtige Schwerpunkte. Nicht zuletzt, ist die Digitalisierung entscheidend. Wir wollen das digitale Rathaus für Nordwalde. Damit Bürger*innen einfach, schnell online Anträge stellen können – und das 24 h lang, ganz unabhängig von den Öffnungszeiten.“

Friedrich Lohölter, 73 Jahre alt, ehemaliger Landwirt und nun Rentner. Ich stehe auf dem Listenplatz 9 und kandidiere im Wahlkreis 11.

„Eine sichtbares Entsiegelungskonzept im Ortsbereich ist längst hinfällig. Eine stärkere Begrünung hat eine stark abkühlende Wirkung und entlastet das Klima im Ortskern. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Abflussverhalten bei Niederschlägen aus. Die nachhaltige Umgestaltung vom Ortskern in Nordwalde sollte nicht länger auf die hintere Bank geschoben werden – wir müssen jetzt handeln. Das bedeutet auch eins: echte Bürgerbeteiligung. Nordwalde ist reif dafür! Damit auch Kinder und junge Menschen nicht auf der Strecke bleiben, ist es notwendig das KOT als Anlaufstelle wiederzubeleben. Jugendliche in Nordwalde brauchen wieder einen Ort zur Begegnung und zum Austausch.“

Anita Heckötter-Hartel, Fachkrankenschwester, geschieden und 55 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 5 und kandidiere im Wahlkreis 12.

„Der heilige Franziskus ist mein Vorbild, weil er als Sohn aus reichem Haus sich dennoch für die armen Menschen einsetzte. Seine voreingenommene Liebe zu Menschen und Tieren beeindrucken mich. Auch heute noch, sollten wir uns davon eine Scheibe abschneiden. Als gebürtige Nordwalderin fehlt mir vor allem eins: ein soziales Miteinander außerhalb unsere vier Wände. Es fehlt an kulturellen Angeboten und an einem bunten öffentlichen Leben, gefüllt mit Begegnungsstätten, Gastronomie und Kneipen. Wir wollen uns wohlfühlen – heute und in Zukunft. Dabei ist es wichtig, dass alle Bürger ein Zuhause in Nordwalde finden können, durch bezahlbaren und sozialen Wohnungsbau.“

Peter Heerbeck, Lehrer in Rente, verheiratet, zwei erwachsene Kinder und 70 Jahre alt. Ich stehe auf dem Listenplatz 8 und kandidiere im Wahlkreis 13.

„Als unabhängiger Kandidat auf der Liste von Bündnis 90/Die Grünen und vormals sachkundiger Bürger in verschiedenen Ausschüssen, wünsche ich mir, die langweilige Mehrheit der Mehrheitsfraktion aufzubrechen – für eine echte Meinungsvielfalt im Rat mit zielgerichteten Vorschlägen nach ergebnis- und partei-offenen Diskussionen. Mehr Diversität im Rat ist eine Chance für Nordwalde – für ein offenes und anerkennendes Miteinander. Eine bürgerfreundliche Ortskerngestaltung ist gleichermaßen wichtig. Was nach wie vor ein großes Manko ist der schlechte Zugang zum ÖPNV. Der öffentliche Nahverkehr muss durch eine gezielte Anbindung an den Bahnhof, gestärkt werden – nicht nur lokal, auch regional. Simultan ist ein Ausbau des Radwegenetz um und im Ort maßgebend für ein bürgerfreundliches und mobiles Nordwalde.“

Sandra Dömer ist unsere Direktkandidatin im Wahlbezirk 2 Nordwalde/Steinfurt für den Kreistag. Als ehemalige Kita-Leiterin und Diplom-Heilpädagogin sind ihr die Belange von Kindern und Jugendlichen nicht nur vertraut, sie weiß, wo es hakt. Deshalb setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im Kreis Steinfurt eine viel stärkere Stimme bekommen. Dass sie nicht nur beteiligt werden, sondern auch aktiv mitentscheiden können.