Der LOV-Vorsitzende Heinrich Markenfort lud zu einem Besuch auf seinen Hof ein. Dort bewirtschaftet er eine Fläche von 1,5 ha mit der „Bunten Biomasse“. Diese besteht aus vielfältigen verschiedenen Pflanzen, die 2 Aufgaben – Erwartungen – erfüllen sollen:

1. Artenvielfalt, Artenschutz und
2. Biomasse zur Energiegewinnung (Biogasanlage)

„Dies ist ein erster Versuch“, so H. Markenfort. Er selbst ist gespannt auf die Entwicklung des Bodens und der Pflanzen in den nächsten Jahren: wie wird sich alles ohne Pflanzenschutzmittel entwickeln und welchen Ertrag werden sie einfahren können!? Er selbst geht davon aus, dass die „Bunte Biomasse“ etwa 70% Biomasse gegenüber dem Ertrag von Maisanbau für eine Biogasse bringen wird.

Hier die Liste der verwendeten Pflanzen:

Es gibt mehrere Landwirte im Kreis, die mit der „Bunten Biomasse“ experimentieren.Eine der wichtigsten Alternativpflanze zum Mais ist die Silphie. Diese ist ideal für Bienen und eine Energiepflanze zur Biogasproduktion und sät sich immer wieder selbst aus.

Am Ende des Besuches äußerte H. Markenfort den Wunsch, dass sich mal evtl. eine Bachelorarbeit mit der Veränderung des Humusgehalts des Bodens beschäftigen könnte.

PS: Dank, Anita, für die Fotos!